Pranayama: Sprenge deine Blockaden mit dem FEUERATEM
Fühlst du dich emotional blockiert?
Möchtest du deinen strahlenden Körper aktivieren?
Eine wirkungsvolle und wohltuende Atemtechnik aus dem Kundalini Yoga, ist der FEUERATEM (AGNI PRAN).
Mögliche Vorteile:
Hilft dabei emotionale Blockaden zu lösen.
Setzt Giftstoffe und Ablagerungen aus der Lunge, den Schleimhäuten, den Blutgefäßen und anderen Zellen frei.
Reinigt den Blutstrom und reichert ihn mit Sauerstoff an. Auch die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn wird erhöht und ermöglicht einen konzentrierten, klugen und neutralen Geisteszustand.
Erweitert die Lungenkapazität, erhöht den Energiefluss des Körpers und erhöht die Lebenskraft.
Stärkt das Nervensystem und macht es widerstandsfähiger gegen Stress.
Stellt das Gleichgewicht zwischen sympathischem und parasympathischem Nervensystem wieder her.
Stärkt das Nabel-Chakra.
Stimuliert die Hypophyse (was wiederum dabei unterstützt, dass all die anderen Drüsen ins Gleichgewicht kommen).
Erhöht das Durchhaltevermögen und lässt die Handlungen effektiv werden.
Richtet das subtile psycho-elektromagnetische Feld der Aura aus und stärkt das elektromagnetisches Feld, sodass das Blut energetisiert wird und du ein Magnet für Höheres wirst.
Verringert das Verlangen nach Drogen, Tabak und schlechtem Essen.
Stärkt das Immunsystem und beugt viele Krankheiten vor.
Fördert die Synchronisierung aller Biorhythmen der Körpersysteme.
So gehts:
Nimm die einfache Haltung ein. Sitze fest und gut am Boden. Zieh das Kinn leicht ein (deine Nackenschleuse ist leicht gezogen), richte die Brust auf und sitze gerade. Fühl dich, wie von einer goldenen Schnur nach oben gezogen.
Forme deine Hände entweder zum Gyan Mudra (die Spitzen von Daumen und Zeigefinger - Fingerkuppe und nicht der Nagel - berühren sich wie 2 Magnete) und lege sie mit den Handflächen nach oben auf deine Knien. Oder lege deine Hände in Gebetshaltung aneinander vor deiner Brust.
Deine Augen sind sanft zu 9/10 geschlossen, leicht aufwärts und einwärts auf den Punkt zwischen deinen Augenbrauen gerichtet. Halte deine Aufmerksamkeit während der Atmung hier.
Atme durch deine Nase ein und aus. Dein Mund ist geschlossen. Entspanne deine Schultern. Dein Gesicht ist während der Praxis bewusst weich, entspannt und hat die natürliche Andeutung eines Lächelns. Vergiss nicht: Dein Gesicht ist der Spiegel deiner Seele.
Während des FEUERATEMS sind deine Atemzüge kraftvoll und schnell, aber gleichmäßig und ohne Anstrengung. Es gibt keine Pause dazwischen. Wenn du geübt bist, dann sind es in etwa 2-3 Wiederholungen je Sekunde. Das Ein- und Ausatmen werden gleich stark betont.
Der FEUERATEM geht vom Nabelpunkt und Solarplexus aus. Bei Ausatmen wird die Luft kraftvoll durch die Nase ausgestoßen, indem der Nabelpunkt weich nach innen zur Wirbelsäule und leicht nach oben gezogen wird.
Beim Einatmen entspannen sich deine oberen Bauchmuskeln, dein Zwerchfell dehnt sich aus und sinkt nach unten. Dein Brustkorb bleibt die ganze Zeit über entspannt und leicht angehoben. Erfahre den FEUERATEM als eine Auf-und-ab-Bewegung.
Durch diesen kraftvollen, aber weichen und gleichmäßigen Rhythmus lösen sich Verspannungen - auch im Zwerchfell - und es werden emotionale Blockaden gelöst.
Starte mit 1 - 3 Minuten.
Zum Abschluss: Atme tief ein. Halte den Atem 10 Sekunden an. Atme aus. Entspanne dich. Bleibe still sitzen. Lege deine Hände in Gyan Mudra (siehe Punkt 2.) auf deine Knie. Beobachte das natürliche Fließen deines Atems und den konstanten Strom deiner inneren und äußeren Empfindungen. Bleibe noch 3 Minuten in dieser Haltung. Wiederhole den FEUERATEM von 1 - 3 Minuten 3- bis 5-mal.
Steigere deine Praxis nach und nach bis auf 11 Minuten.
Wichtige Hinweise für deinen Einstieg:
Während der Schwangerschaft, Menstruation oder bei Myomen ist der FEUERATEM nichts für dich.
Sei behutsam und achtsam. Übe zu Beginn den FEUERATEM nicht zu schnell. Fange langsam und gleichmäßig an.
Lege ggf. zu Beginn eine Hand auf deine Brust und eine Hand auf deinen Bauch und mache den FEUERATEM ganz bewusst. Gewöhne dich an den Rhythmus.
Beginne in deinem Tempo und werde langsam schneller. Für den Anfang sind 40-60 Atemzüge pro Minute gut.
Achte generell darauf, dass du tagsüber viel trinkst und dich ausgewogen, natürlich und abwechslungsreich ernährst.
Bei Schwindelgefühl, mach eine Pause. Atme lang und tief.